Was ist Unsterblichkeit?
Kann ein normaler Mensch überhaupt den Begriff Unsterblichkeit erfassen? Solange zu leben bis das Universum durch eine Art Urknall des Verschwindens ausgelöscht wird? Wohl nur aus religiöser Warte mit einer
Paradiesvorstellung. Mir persönlich käme schon eine Million Jahre unerträglich vor. Schließlich bin ich kein Himmelskörper, der im Weltraum seine Runden zieht.500 bis 1000 Jahre dagegen würde ich schon gern auf dieser schönen
Erde verbringen. Dazu reicht meine Neugierde allemal aus. Irgendwann in einem solchen Zeitraum käme vermutlich der Punkt, an dem das Gehirn nichts mehr aufnehmen will, weil seine Kapazität erschöpft ist. Dann wäre der große Moment
da, an dem man bereit ist, voller Harmonie in eine andere Dimension hinüberzugleiten. Ähnlich wie die Stammesältesten der Aborigines im australischen Outback. Allerdings nicht erst nach 500 Jahren, sondern wenn sie glauben, abtreten zu sollen.
Der Menschheitsraum noch längerer Lebenserwartung ist uralt. Schon vor 6000 Jahren strebten die Könige der Sumerer danach. Legendär der sagenhafte Gilgamesch, der auf dem Meeresgrund die Pflanze der Unsterblichkeit pflückte, die ihm aber
leider von einer Schlange geraubt wurde. Im alten Testament wird der zeugungfreudige Methusalem beschrieben, der immerhin stolze 969 Jahre gelebt haben soll. Das würde mir fürs Erste auch genügen! Jedoch auch in unserer hektischen vom industriellen
Wachstumsstreben beherrschten Gegenwart forschen seriöse Wissenshaftler in Speziallabors nach einer Vervielfachung unserer menschlichen Existenz. In meinem nächsten Blog werde ich zwei Beispiele dazu anführen.
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